Gotische Grammatik - Mit Lesestücken und Wörterverzeichnis - Wilhelm Braune / Ebbinghaus, Max Niemeyer Verlag Tübingen, 1966
Dieses Werk ist der Klassiker der gotischen Sprachwissenschaft. Es gehört zu den frühen Werken in deutscher Sprache.
Auch wenn es bereits viele Auflagen gibt, ist es zum Teil noch antiquiert. Es bietet ein fundiertes Grundwissen über die gotische Morphologie, Grammatik und Aussprache. Typisch ist allerdings, dass der Aussprache oft eine gleichwertige wenn nicht wichtigere Bedeutung beikommt als der Grammatik, da nimmt es auch kein wunder, dass die Aussprache auf vergleichbar vielen Seiten erklärt wird wie die Grammatik. Unschön sind auch die ellenlangen Anmerkungen auf jeder Seite, die manchmal eine halbe Seite in Anspruch nehmen. Dadurch wirkt alles etwas ungeordnet und wahllos. Am Ende des Buches finden sich einige Texte in gotischer Sprache aus der Wulfila-Bibel nebst einer Vokabelliste für die vorkommenden Wörter am Ende des Buches. Dieser Fakt macht das Buch gerade zu einem Allround-Werk, wenn auch die Darreichungsform der Flexionslehre hätte glücklicher gestaltet werden können.
Dieses Werk ist der Klassiker der gotischen Sprachwissenschaft. Es gehört zu den frühen Werken in deutscher Sprache.
Auch wenn es bereits viele Auflagen gibt, ist es zum Teil noch antiquiert. Es bietet ein fundiertes Grundwissen über die gotische Morphologie, Grammatik und Aussprache. Typisch ist allerdings, dass der Aussprache oft eine gleichwertige wenn nicht wichtigere Bedeutung beikommt als der Grammatik, da nimmt es auch kein wunder, dass die Aussprache auf vergleichbar vielen Seiten erklärt wird wie die Grammatik. Unschön sind auch die ellenlangen Anmerkungen auf jeder Seite, die manchmal eine halbe Seite in Anspruch nehmen. Dadurch wirkt alles etwas ungeordnet und wahllos. Am Ende des Buches finden sich einige Texte in gotischer Sprache aus der Wulfila-Bibel nebst einer Vokabelliste für die vorkommenden Wörter am Ende des Buches. Dieser Fakt macht das Buch gerade zu einem Allround-Werk, wenn auch die Darreichungsform der Flexionslehre hätte glücklicher gestaltet werden können.